Glück im Unglück

Dem gestern abgestürzten Bauarbeiter geht es besser. Nach Auskunft der Sanität hat sich die Fraktur des Handgelenks nicht bestätigt. Es handle sich aber um eine starke Prellung. Der Mann wird ab Montag wieder arbeiten können.

Fangnetze waren demontiert

Neue Informationen zum Unfall von heute Donnerstagnachmittag: Die von der Bauleitung angeordneten grünen Fangnetze waren von den Bauarbeitern temporär demontiert worden, weil sie bei den Schweissarbeiten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dort, wo die Netze aus irgendwelchen Gründen entfernt werden müssen, kommen ab morgen Klettergurte zum Einsatz. Der Sicherheitsverantwortliche der betroffenen Firma hat dies so angeordnet. Dem abgestürzten und am Arm und der Hand verletzten Bauarbeiter geht es bereits besser.

Bauarbeiter abgestürzt

Heute Nachmittag, um 14.35 Uhr, ist ein Bauarbeiter beim Abdecken des Inside-Dachs von den Stahlträgern hinab ins Inside gestürzt. Er hat sich dabei ein Handgelenk gebrochen und wurde sofort zur weiteren Kontrolle ins Unispital Zürich gebracht. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Jedenfalls hat er sich nach dem Sturz als erstes eine Zigarette angezündet - mit der unversehrten Hand.

Oben ohne

Unter dem Schutz des Notdachs wird derzeit die Decke des Inside komplett ausgebaut. Oblichter, Isolation und Abdeckung werden entfernt. Um direkten Zugriff mit dem Kran zu haben, werden jeweils einige Platten des Dachs entfernt. Als zusätzlicher Schutz für die offene Baustelle wird heute am Gerüst zudem ein Vlies montiert.

Unruhe an der Fensterfront

In den nächsten Tagen und Wochen werden die Etagen vom EG bis ins 5. OG auf der Hofseite frei geräumt für die Montage der provisorischen Fassadenwände und der Spriessung. Dieses Freiräumen ist aufwändig, weil viele haustechnische Installationen (Heizung, Klima, Lüftung, Kühldecken, Elektro- und Netzwerkanschlüsse) rückgebaut werden müssen. Ab ca. Mitte August werden dann die Fassadenwände und die Spriessung aufgebaut.

Notdach zwischen die Gebäude

In den nächsten Tagen wird zwischen Hof- und Hauptgebäude ein Notdach errichtet. Dies, damit der Rückbau der Inside-Decke weitergehen kann. Die Decke muss komplett ausgebaut und aus statischen Gründen neu gemacht werden.

Das Notdach kommt in etwa bis auf die Höhe des vierten Stocks des Hauptgebäudes. Und so sieht das dann in etwa im Querschnitt aus (in Rot die neu zu bauenden Bereiche, hinten das Hauptgebäude):

"Polster" auf dem Hofgebäude

Der eine oder andere wird sich gefragt haben, was all das Dämm-Material auf dem Hofgebäude soll. Eine reine Sicherheitsmassnahme, falls der Kran eine Last verlieren sollte. Lasten dürfen vom Kranführer nur exakt über diese Zone und nur in einer gewissen Höhe über das Gebäude gehoben werden.

Aufbau Kran

Heute Montag und morgen Dienstag wird auf der Rückseite des Hofgebäudes der Kran aufgestellt. Seit 0700 Uhr wird der Pneukran installiert - und ab 0800 Uhr werden die jeweils 10 Meter langen Kran-Elemente angeliefert. Im 1. und 2. UG der Tiefgarage wurden zur Verbesserung der Statik (wegen des Gewichtes der schweren Fahrzeuge) zusätzliche Stütz-Pfosten eingebaut.

Ausbau im Inside

Im Inside wird derzeit die Decke demontiert und die Audio- und Video-Anlage ausgebaut. Die Anlage wird im Neubau weiter verwendet. Sobald die Bautrennwand und das Notdach stehen, wird die Inside-Decke komplett entfernt. Zwei zusätzliche Stützen sichern im Inside und auch in den beiden Parking-Untergeschossen dann die Statik.

Fundament für den Kran

Hinter dem Pressehaus-Hofgebäude wurde heute der Aushub für das Fundament des Baukrans gegraben. Der Kran wird kommenden Montag/Dienstag aufgestellt.

Der erste Mittag im Inside ging gut und reibungslos über die Bühne. Dank Käthi Meyners eifriger Platzanweisung fanden auch alle die neuen Ausweich-Sitzplätze in den ehemaligen Räumlichkeiten der Ringier Dokumentation Bild. Die Gratis-Kafi-Aktion zum Baustart-Tag wurde rege genutzt.

Gratis Kafi zum Baustart

Zum Baustart am Montag - und für die Mitarbeiter des SonntagsBlick auch am Dienstag - sind Kaffeegetränke im "Inside" gratis. Die Projektleitung möchte sich damit bei den Mitarbeitern bereits im Voraus für alle anfallenden Einschränkungen und Immissionen entschuldigen.

Baustart am Montag

Am kommenden Montag, 6. Juli, gehts los: rund ums Pressehaus 1 an der Dufourstrasse 23 wird die Baustelle für den Integrierten Newsroom in Betrieb genommen. Absperrungen werden errichtet, Baubaracken gestellt, das Fundament für den Kran erstellt. In der Mitarbeiter- Kantine, dem "Inside", wird eine Trennwand erstellt und ein grosser Teil des Sitzbereiches fällt somit weg. Neue Sitzgelegenheiten gibts in den Räumlichkeiten der ehemaligen Ringier Dokumentation Bild.

Per Montag tritt auch das verschärftere Park-Regime in Kraft. Einige Tiefgaragenparkplätze wurden an Anwohner vergeben. Wer keine Parkberechtigung hat, wird vom Pförtner nicht mehr eingelassen.